Die Stiftung Münch hat ein Whitepaper veröffentlicht, das den Anstoß für einen offenen Dialog zur Verwendung von Cloud-Computing Diensten in der Krankenhaus-IT anregen möchte. Durch die Darstellung der technologischen Möglichkeiten und Informationen zu Zuverlässigkeit, Transparenz der Datenverarbeitung, Datenschutz und -sicherheit sowie Rechtskonformität von Cloud-Computing sollen Kliniken in die Lage versetzt werden, eine faktenbasierte Entscheidung zu treffen.
Die Initiative zu dem Whitepaper ging von Teilnehmern eines Luncheon Roundtables der Stiftung Münch im Juli dieses Jahres aus. Die Unterzeichnenden sind sowohl Kliniken (RoMed) als auch Forschungsinstitute (IKIM) und Anbieter von Softwarelösungen (Doctolib, Recare, msg systems AG, mDoc, Honic, DiGA Factory).
Die Stiftung Münch wurde 2014 von Eugen Münch ins Leben gerufen. Das Stiftungsziel ist es, trotz einer alternden Gesellschaft weiterhin allen Menschen den Zugang zu nicht rationierter Medizin zu ermöglichen. Als Grundlage dient das von Eugen Münch entwickelte Konzept der Netzwerkmedizin. Die Stiftung unterstützt Wissenschaft, Forschung und praxisnahe Arbeiten in der Gesundheitswirtschaft und fördert den nationalen und internationalen Austausch. Sie arbeitet unabhängig und stellt ihr Wissen öffentlich zur Verfügung. Den Vorstand bilden Prof. Dr. Boris Augurzky (Vorsitz), Eugen Münch (stellv. Vorsitz), Prof. Dr. med. Bernd Griewing und Dr. Christian Zschocke; die Geschäftsführung liegt bei Annette Kennel.