Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung 2024
In den beiden Kategorien „bestes Start-up“ und „Wissenschaft und praktische Anwendung“
Die Rhön Stiftung verleiht seit 2015 jährlich den Eugen Münch-Preis für innovative Ideen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in den beiden Kategorien „bestes Start-up im Gesundheitswesen“ und „Wissenschaft & praktische Anwendung“ – mutige Ideen, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und das System effizienter zu gestalten. Im Fokus stehen dabei besonders der kreative Einsatz neuer Technologien und die Nutzung der Potenziale, die sich durch Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik ergeben. Gefragt sind auch neue Versorgungs- und Behandlungsmodelle, Vergütungssysteme oder eine Anpassung der Berufsbilder an die Gesundheitsversorgung der Zukunft.
Kategorie „bestes Start-up im Gesundheitswesen“
Dotiert mit 20.000 Euro und einem Film
In dieser Kategorie werden der bzw. die Gründer für die Idee eines Start-ups ausgezeichnet, das durch die innovative Anwendung neuer Technologien das Potenzial hat,
- den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu sichern,
- die Versorgungsqualität für die Patienten zu erhöhen,
- die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu verbessern (Kosten-Nutzen-Verhältnis der Leistungserbringung),
- zu einer Arbeitsentlastung im medizinischen und pflegerischen Bereich beizutragen oder
- Berufsbilder der Gesundheitsversorgung an neue Versorgungsmodelle anpasst.
Ein besonderer Fokus liegt auf den Bereichen Digitalisierung, eHealth, künstliche Intelligenz und Robotik. Gefragt sind sowohl disruptive Ansätze als auch innovative Weiterentwicklungen.
Das Start-up muss bereits gegründet sein.
Bewerbungsunterlagen
Für die Bewerbung sind erforderlich:
- ein Pitch-Deck
- ein Lebenslauf des Bewerbers
- der Bewerbungsbogen der Rhön Stiftung
- Bewerbungen ausschließlich per E-Mail an kontakt@rhoen-stiftung.de
- Bewerbungsschluss: 8. Juli 2024
Kategorie „Wissenschaft und praktische Anwendung“
Dotiert mit 20.000 Euro und einem Film
Wissenschaft, anwendungsorientierte Forschung und praktische Anwendungen von neuen Versorgungsformen und Prozessen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu machen. Die Rhön Stiftung prämiert wissenschaftliche Arbeiten und Modellprojekte, die sich vor allem Themengebieten aus den folgenden Bereichen widmen:
Versorgungsmodelle
- Innovative Versorgungsformen: Produkte und Anwendungen aus den Bereichen E-Health, Digitalisierung der Medizin, Telemedizin, künstliche Intelligenz, Gesundheitsapps, Robotics
- Konzepte und Projekte zur Gestaltung der ländlichen medizinischen Versorgung
- Konzepte und Projekte zur Arzneimittelversorgung (Apotheken, Medikation, elektronisches Rezept)
- Gesundheitsnetzwerke mit interdisziplinären, sektorenübergeifenden und/oder populationsorientierten Elementen
- Analyse von Gesundheitsnetzwerken im Hinblick auf Kosten-Nutzen-Effekte
- Vergütungssysteme
- Versicherungsangebote für Gesundheitsnetzwerke
Berufsbilder in der Gesundheitsversorgung
- Anpassung an veränderte Versorgungsmodelle
- Vernetzung von Professionen
- Neue Professionen im Gesundheitswesen
Steigerung der Effizienz der Gesundheitsversorgung (Kosten-Nutzen-Verhältnis)
Bewerbungsunterlagen
Zum Zeitpunkt der Einreichung müssen wissenschaftliche Arbeiten mindestens als Diskussionspapier veröffentlicht oder bei einem wissenschaftlichen Journal mit Peer-review-Verfahren eingereicht worden sein. Praktische Anwendungen sollen sich bereits in der Pilotphase befinden.
Für die Bewerbung sind erforderlich:
- eine einseitige Zusammenfassung,
- die wissenschaftliche Arbeit bzw. der entsprechende Teil daraus (z. B. Kapitel einer Dissertation) (nicht erforderlich bei einer praktischen Anwendung)
- und der Bewerbungsbogen der Rhön Stiftung für die Kategorie Wissenschaft/praktische Anwendung
- Bewerbungen ausschließlich per E-Mail an Kontakt@rhoen-stiftung.de
- Bewerbungsschluss ist der 8. Juli 2024
Die Jury
Der Jury gehören hochrangige Experten der verschiedenen Akteure des Gesundheitswesens an.
- Barbara Diehl, Chief Partnership Officer, SPRIND – Bundesagentur für Sprunginnovationen
- Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Inhaber des Lehrstuhls für Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement, Universität Bielefeld
- Prof. Dr. Heike Haarhoff, Redakteurin Tagesspiegel Background Gesundheit & eHealth; Professorin Kommunikationswissenschaft an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften
- Dr. Bernadette Klapper, Bundesgeschäftsführerin, Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – Bundesverband e. V.
- Franz Knieps, Vorstand BKK Dachverband e.V.
- Prof. Dr. Ralf Kuhlen, Chief Medical Officer, Helios Health GmbH
- Marcel Weigand, Leiter politische Kommunikation der TMF e.V. & Berater, Moderator und Dozent
Formulare und Informationen kompakt
- Bewerbungsbogen für die Kategorie bestes Start-up
- Bewerbungsbogen für die Kategorie Wissenschaft und praktische Anwendung
- Informationsbroschüre zum Preis
- Bewerbungen ausschließlich per E-Mail an kontakt@rhoen-stiftung.de
- Bewerbungsschluss: 8. Juli 2024
Mehr als Geld: Netzwerke knüpfen
Neben dem Preisgeld bietet der Eugen Münch-Preis noch einen weiteren wertvollen Gewinn: die Möglichkeit, wichtige Netzwerke zu knüpfen.
Zum Beispiel auf der Preisverleihung im kleinen Rahmen mit prominenter Besetzung – ideal, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Auch mit den Mitgliedern der Jury.